Arthrosetherapie

Schaubild Arthrose
Schaubild Arthrose
Arthrose im Röntgenbild
Arthrose im Röntgenbild

Die Arthrose ist eine typische Abnutzungs-und Verschleißerscheinung des Gelenkknorpels. Der Knorpelabrieb im Gelenk führt bei vermehrter Belastung immer wieder zu Entzündungen der Gelenkkapsel. Zudem verändert sich die Gelenkschmiere, sie wird „dünner“ und weniger gleitfähig. Diese Entwicklung kann von Schmerzen oder andere Beschwerden begleitet werden. Die Arthrose entwickelt sich langsam und schleichend. Sie tritt nicht nur im Alter auf, sondern kann aufgrund bestimmter Risikofaktoren auch schon bei jüngeren Menschen entstehen. Ursachen können sein: Einseitige Belastung, zu wenig Bewegung, Übergewicht, angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Gelenke (z. B. X- und O-Beine oder Hüftdysplasie). 

Arthrose kann in allen Gelenken auftreten, vorrangig dort, wo übermäßig belastet wird. Neben dem Knie-, Hüft- oder Schultergelenk sind oftmals auch kleine Gelenke wie Finger-, Daumensattel-, Zehen- oder Wirbelgelenke, auch Facettengelenke genannt, betroffen.

Bei fortgeschrittener Arthrose kann der Knorpel komplett abgenutzt sein, bis schließlich Knochen auf Knochen reibt. Ist der Knorpel erst einmal abgerieben, kann er nicht wieder aufgebaut werden. Hier kann nur noch ein künstlicher Gelenkersatz erfolgen. Daher ist es wichtig, frühzeitig den Abnutzungsprozess aufzuhalten. Dieser Effekt kann z.B. durch eine Injektionsserie mit Hyaluronsäure bewirkt werden. Hier wird von außen Gelenkflüssigkeitsersatz zugeführt und so die natürliche Gelenkschmiere ergänzt. In der Regel sind hier für große Gelenke 5 Injektionen notwendig.