Knochendichtemessung (Osteoporose)
Die DXA-Knochendichtemessung ist die zuverlässigste Methode, um den Mineralsalzgehalt des Knochens und damit seine Dichte zu bestimmen. Sie kommt vor allem bei Verdacht auf Osteoporose (Knochenschwund) zum Einsatz. Je weiter die Knochendichte unter dem Normwert liegt, desto wahrscheinlicher ist eine Osteoporose.
Unserer Praxis verfügt über das neueste und zuverlässigste Gerät zur Messung der Knochendichte. Dabei bestimmen wir den Wert immer an den einzelnen Lendenwirbelkörpern sowie an beiden Oberschenkelhälsen.
Je nach Ergebnis beginnen wir umgehend mit der Therapie.
Osteoporose – Knochenschwund
Die Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, die durch eine Verringerung der Knochenmasse und eine Veränderung der Mikroarchitektur des Knochengewebes charakterisiert ist. Es kommt zu einer Verdünnung der Knochenwand und zu einer Verringerung der Knochenbälkchenstruktur, sodass letztendlich eine erhöhte Bruchgefahr besteht.
Der normale Alterungsprozess beginnt beim Skelettsystem (leider) schon ab dem 40. Lebensjahr mit einem kontinuierlichen Knochendichteverlust von circa 0,5 -1 % pro Jahr, bei Frauen in den ersten 10 Jahren nach der Menopause sogar 2-4 % pro Jahr. Diese Verringerung der Knochenmasse im Verlauf des Lebens ist ein physiologischer Alterungsprozess und keine Krankheit. Kommt es jedoch zu einer übermäßigen Verringerung der Knochenmasse führt dies zu einer reduzierten mechanischen Belastbarkeit des Knochens und folglich zu einer erhöhten Knochenbruchanfälligkeit.
Patienten mit erhöhtem Risiko für Osteoporose können bei frühzeitiger Erkennung der Osteoporose vorbeugen und die dramatischen Folgen einer Osteoporose wie Brüche des Schenkelhalses und der Wirbelkörper vermeiden.
Risikogruppen für die Osteoporose
Ältere Menschen (Frauen ab 50, Männer ab 60)
Menschen, die sich von Kindheit an wenig bewegt haben und unter schwachem Knochenbau leiden
Menschen mit unausgewogener Ernährung (Mangel an Kalzium, z.B. in Milchprodukten)
Menschen mit Untergewicht (BMI < 20)
Familien in denen Knochenbrüche ohne adäquate Unfälle auftreten
Familien, in denen Osteoporose häufig auftritt
Frauen, bei denen die Wechseljahre vor dem 45. Lebensjahr eingesetzt haben
Frauen, bei denen frühzeitig die Eierstöcke entfernt wurden
Raucher und Menschen mit hohem Alkoholkonsum
Patienten, die über längere Zeit cortisonhaltige Medikamente eingenommen haben
Patienten, die über längere Zeit Marcumar (Blutverdünner) eingenommen haben
Patienten, die an Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa leiden
Die von uns verwendete DXA-Knochendichtemessung ist die zuverlässigste Methode, um den Mineralsalzgehalt des Knochens und damit seine Dichte zu bestimmen.
Unserer Praxis verfügt über das neueste und zuverlässigste Gerät zur Messung der Knochendichte. Methode der ersten Wahl laut DVO (Dachverband der Osteologie (www.dv-osteologie.org). Das Verfahren ist international standardisiert und daher gut zur Verlaufsbeurteilung geeignet. Weitere Vorteile liegen in der kurzen Messdauer und einer schmerzlosen Messung. Dabei bestimmen wir den Wert immer an den einzelnen Lendenwirbelkörpern sowie an beiden Oberschenkelhälsen.
Der Dachverband der Deutschen osteologischen Gesellschaften hat Leitlinien erlassen, die sich ausschließlich an den Ergebnissen der nach DXA-Methoden ermittelten Knochendichte orientieren. Die Leitlinien geben Behandlungsrichtlinien für die einzelnen Stadien und unterschiedlichen Formen der Osteoporose vor.
Je nach Ergebnis beginnen wir umgehend mit der leitliniengerechten Therapie.